Aktivitäten – Australien im Wohnmobil http://www.australienimwohnmobil.de Reiseblog, wertvolle Tipps, Photos Sun, 08 Jul 2018 12:20:23 +0000 en-US hourly 1 https://wordpress.org/?v=4.8.15 Camper Workout – Fitness für Camping, Backpacker und Reisende http://www.australienimwohnmobil.de/reiseblog/camper-workout-fitness-fuer-camping-backpacker-reisende/ http://www.australienimwohnmobil.de/reiseblog/camper-workout-fitness-fuer-camping-backpacker-reisende/#comments Wed, 19 Dec 2012 03:49:06 +0000 http://www.australienimwohnmobil.de/?p=2711 So, Freunde der rhythmischen Sportgymnastik,

hier endlich ein Blogpost, der mir schon lange am Herzen liegt: Fitness für Reisende.

(Ausserdem ein Blogpost, den ich seit ein paar Wochen vor mir herschiebe, weil ich mir mit den Fotos echt albern vorkomme…)

Willkommen in meinem Fitness-Studio!

Mir passiert es beim Reisen immer wieder, dass der Schlendrian Einzug hält. Schließlich ist man ständig unterwegs und hat auch nicht so geregelte Tage, wie daheim. Da kann es schonmal passieren, dass man wochenlang nur auf dem dicken Hintern im Auto sitzt, Meat Pies in sich reinschiebt und gar nicht merkt, wie man immer kurzatmiger wird.

Ist ja auch viel schwieriger, unterwegs für Fitness zu sorgen als im heimischen Fitnesstudio, oder?

Falsch!

Hier ein paar Vorschläge, wie man überall, jederzeit und für den einmaligen Preis von ca. 50€ ein Ganzkörperworkout machen kann – je nach Vorliebe in 30-60 Minuten.

Was man braucht: Fitness Equipment für Camper

Es gibt eine Menge Fitnessequipment – und noch mehr Dinge, die so aussehen aber eigentlich nur dafür gebaut sind, spätabends im Fernsehen von gestählten Models verkauft zu werden.

Kettlebell, Bänder und Wasser. Sonst nichts.
(Und Laufschuhe, wenn man gern läuft – die hier gezeigten Sachen kann man alle barfuss machen!)

An sich braucht man gar kein Equipment – viele der hier gezeigten Übungen brauchen nur ein bißchen Platz und den eigenen Körper. Aber wenn man den Platz hat, dann empfehle ich genau zwei Dinge:

  • Gummibänder, Therabänder, Fitnessbänder oder wie auch immer die Dinger dort heissen, wo Ihr gerade seid.
  • Kettlebell – eine russische Rundhantel.
Wir kaufen immer die härtesten Bänder, die verfügbar sind. Bei der Kettlebell haben wir hier in Australien leider nur eine 12kg schwere gefunden – 16 oder 18 währen mir lieber gewesen.

Aufwärmen

Ja. Wir sind nun alle erwachsen und reif und haben einige Tage in Wartezimmern von Orthopäden verbracht, weil wir als Jugendliche Aufwärmen nicht cool fanden. Deshalb machen wir ein Warm-up. Immer. Richtig?

Der Samson Stretch: Ausfallschritt und die Handflächen nach oben

Hier ist unser standard Warm-up:

  • 10 Sekunden Samson Stretch (siehe oben) pro Seite
  • 10 Kniebeugen
  • 10 Liegestützen oder 20 Sekunden Plank (siehe unten)
  • 10 Supermans für den Rücken (siehe unten)
  • 10 Crunches/Sit-ups/Kerzen
  • 10 Klimmzüge, wenn was in der Nähe ist, das 100 KG hält 😉
Davon 2-3 Runden ohne Pause – alle wichtigen Muskeln sind warm und man sollte schon ein bißchen am Schwitzen sein.

Übungen ohne Hilfsmittel

Die folgenden Übungen kommen schon oben im Warm-up vor – macht aber nichts. Man kann sie danach auch nochmal machen.

Planken

Ein “Plank” ist genau das, wie es klingt – man tut so, als wäre man ein starres Brett, eine Planke. Großartige Übung für Rücken, Bauch, Arme und Schultern.
Wie geht’s:
Nur die Fußspitzen und die Unterarme berühren den Boden – der Körper ist gerade.
Halten. Noch halten. Noch ein bißchen. Zieht’s schon? Dann langsam von 15 auf 0 runterzählen.

Superman

Unverzichtbare Übung für den unteren Rücken. Kerstin legt immer was unter – ich nicht und dafür hab ich dann den Rest des Tages Gras in der Hose.

Wie geht’s:

Flach auf den Bauch legen, Arme und Beine ausstrecken. Arme und Beine gleichzeitig nach oben ziehen, bis nur noch der Beckenbereich mit dem Boden in Berührung ist.

 

Crunches / Sit-ups

Der Klassiker.
Wie geht’s:
Ich bevorzuge die Crunches, bei denen die Beine immer in der Luft sind. Schulterblätter müssen angehoben werden und Hände an die Schläfen um eine Streckung der Bauchmuskeln sicherzustellen.

Kerze

Leichte Abwandlung der Crunches.

Wie geht’s:

  • Auf den Rücken legen, Arme angelegt auf dem Boden mit den Händen unter dem Hintern.
  • Beine anheben, sodass nichts unterhalb des Hinterns den Boden berührt.
  • Beine anziehen und nach oben strecken, soweit es geht.

Burpees

Die meistgeliebte und meistgehasste Übung der Welt. Der Name kommt vom Würgereiz, der bei richtiger Anwendung nach 100 Stück so sicher wie das Amen in der Kirche kommt.

Wie geht’s:

  • Aufrecht stehen.
  • auf die Hände fallen lassen, gleichzeitig die Beine nach hinten ‘werfen’, sodass man in der Liegestützposition landet.
  • Liegestütz machen
  • Mit den Beinen wieder nach vorne springen
  • Mit dem ganzen Körper hochspringen, Entwerter gerade oder als Hampelmann

Kniebeugen / Squats

Die Übung gegen den dicken Autofahrerhintern.

Wie geht’s:
  • Beine etwas weniger als schulterbreit
  • Hintern nach unten und zwar so tief, dass die Beine weniger als 90° im Winkel sind.
  • Wenn nötig (so wie bei mir) die Arme zur Gleichgewichtskontrolle einsetzen.
  • Und wieder hoch.

Mit ein bißchen Übung schafft man 2 pro Sekunde.

Handstand Push-Up

Ist leichter, als es aussieht. 😉 Hände runter, Beine hoch und in der Mitte: Spannung.

Übungen mit Gummibändern

Ich geb’s ja zu, ich bin ein Pumper. Zwar nicht nur, aber ich habe Spaß daran, im Studio bestimmte Muskelgruppen zu isolieren und dann zu traktieren, bis der Muskel die Weiße Fahne schwenkt.
Bis zu einem gewissen Punkt geht das auch mit Gummibändern.

Brust

Schultern und Bizeps

 

Trizeps

Der wirkliche König der Armmuskeln. Hier braucht man was zum Ziehen – z.B. den Griff über der Beifahrertür.


Übungen mit der Kettlebell

Kettlebell-Jünger sind ungefähr so kompromissbereit wie alle anderen Sektenanhänger. Kettlebells sind Schwunggewichte, d.h. traditionelle Übungen mit der Kettlebell sind Bewegungs- und Schwungübungen. Diese Übungen sind großartig, effektiv und wirken auf den gesamten Körper – wenn man sie richtig macht, richtig aufgewärmt ist und weiß, was man tut. Wenn nicht, macht man sehr effektiv den ganzen Körper kaputt. Ich hab Euch gewarnt.

Die Mutter aller Kettlebellübungen: Der Kettlebell Swing

Wenn es eine Übung hier gibt, die alles abdeckt, der Swing isses.
Wie geht’s:
  • Kettlebell zwischen die Fersen stellen
  • Die Beine leicht anwinkelnt und die Kettlebell mit beiden Händen fassen
  • Beine gerade machen und Rücken strecken – mit Hilfe des Schwungs die Kettlebell bis auf Augenhöhe “hochpoppen”
  • Kettlebell wieder herunterfallen lassen und zwischen den Beinen in einer Rundbewegung abfedern. Dabei wieder leicht in die Knie gehen und den Hintern rausstrecken.
  • Das ganze 30-50x ohne Pause. Wer bei 50 ankommt braucht ne schwerere Kettlebell.
Was bringt’s:
  • Ganzkörperworkout wirkt auf Schultern, Arme, Rücken, Beine, Hintern
  • Koordinationsübung
Weitere Tipps:

Snatch / Clean

Eine meiner Lieblingsübungen – effektives Training für Schulter, Rücken und Arme.
Wie geht’s:
  • Kettlebell zwischen die Füße, mit einer Hand greifen.
  • Mit einer Drehung aus der Hüfte und gleichzeitigem Strecken der Beine wird die Kettlebell auf Schulterhöhe katapultiert – gleichzeitig dreht sich die Kettlebell oben über die Hand.
  • Mit einer weiteren Drehung aus der Hüfte wird die Kettlebell nun über den Kopf gehoben.
  • (Sagt’s keinem Kettlebelllehrer, aber ich drücke die Hantel manchmal auch einfach nach oben – entspricht nicht der Kettlebellphilosophie, aber ist quasi eine Schulterpresse).
Was bringt’s:
  • Koordinationsübung
  • Traininert Rücken, Schultern und Arme
Weitere Tipps:
  • Achtet auf Euren Rücken und hört generell auf Euren Körper – wenn was zwickt, sofort aufhören.

Standing Row

Hier mißbrauche ich die Kettlebell zugegebenermaßen – als Gewicht.

Ohne Schwung ziehe man die Kettlebell bis an’s Kinn. Wirkt gut auf den oberen Rücken und die oberen Schultermuskeln.



Und jetzt alles zusammen: Das Camping Workout

Hier mal ein typischer Ablauf eines Workouts. Dauer: ca. 45 Minuten.

Warm-Up

2 Runden:

  • 10 Sekunden Samson Stretch pro Seite
  • 10 Kniebeugen
  • 10 Liegestützen
  • 10 Supermans für den Rücken
  • 10 Crunches
Dauert keine 5 Minuten.

Fitness-Workout

4 Runden so schnell wie möglich:

  • 10 Burpees
  • 10 Kniebeugen
  • 10 Lunges (Ausfallschritt)
  • 10 Crunches
  • 10 Liegestützen
Dauert so ca. 15 Minuten plus 5 Minuten in Fötusstellung auf dem Boden liegen und röcheln im Anschluss

Kettlebell-Set

  • 30 Kettlebell Swings ohne Pause
  • 1 Minute Pause
  • 20 Kettlebell snatches auf jeder Seite ohne Pause
  • 1 Minute Pause
  • Standing Row bis es nicht mehr geht
Dauert weniger als 10 Minuten.

Bänderpumpen

  • 3×12 Trizeps
  • 45 Sekunden Pause
  • 3×12 Bizeps
  • 45 Sekunden Pause
  • 3×12 Schultern
  • 45 Sekunden Pause
  • 3×12 Brust
  • 45 Sekunden Pause
  • 3×12 Trizeps
  • 45 Sekunden Pause
  • 3×12 Bizeps

Warm-Down

Nie vergessen – lindert die Schmerzen erheblich!

  • 10 Samson Stretch
  • 10 Supermans
  • Alle Gliedmaßen durchstretchen
  • Bierchen trinken gehen – haben wir uns verdient.

Wer keine Bänder oder Kettlebell hat macht einfach mehr Übungen mit dem eigenen Körpergewicht. Immer dran denken: Niemand hat jemals ein Workout bereut und selbst 10 Kniebeugen sind 10 Kniebeugen mehr als gar kein Workout!

Ich bin übrigens kein Fitnesstrainer und alle Tipps sollten als das betrachtet werden, was sie sind: Amateurtipps von einem Amateur!
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Great Ocean Road und die 12 Apostel http://www.australienimwohnmobil.de/reiseblog/great-ocean-road-und-die-12-apostel/ http://www.australienimwohnmobil.de/reiseblog/great-ocean-road-und-die-12-apostel/#respond Sat, 08 Dec 2012 00:08:43 +0000 http://www.australienimwohnmobil.de/?p=2702 “Die Great Ocean Road – eine der tollsten Küstenstraßen der Welt. Atemberaubend. Muss man gesehen haben!”

So oder ähnlich wird man schon lange, bevor man nach Australien kommt von den Tourismusmarketingleuten beschossen. Nach der Sydney Opera und Uluru wohl die am besten ausgeschlachtete Touristenattraktion Australiens.

Wir fuhren morgens gemütlich in Warrnambool los – um 5 mussten wir in Melbourne sein, um für die Fähre nach Tasmanien einzuchecken.

Nach einiger Zeit auf der Straße und online mit dem iPhone wurde klar, es würde unmöglich sein, alle Aussichtspunkte der Great Ocean Road zu schaffen:

Alle Scenic Lookouts / Aussichtspunkte der Great Ocean Road

Bells Beach
Strand und Meerblick von verschiedenen Aussichtsplattformen aus.

Point Addis
Zwischen Torquay und Anglesa – Meer, Strand und Sandstreinfelsen.

Anglesea
Küstenblick

Aireys Inlet
Split Point Lighthouse – zu Fuß oder mit dem Auto erreichbar. Eagle und Table Rocks kann man bequem sehen oder zu einem weiteren Lookout laufen.

Cinema Point
Einer der höchsten Punkte der Great Ocean Road. Abbiegung 8 Kilometer westlich von Aireys Inlet.

Lorne
Teddy’s Lookout – einer der besten Aussichtspunkte mit Blick über die Mündung des St George River.

Mt Defiance
Blick auf die berühmten Artillery Rocks. Empfehlung!

Cape Patton Lookout
Aussicht über Apollo Bay und Skenes Creek.

Marriners
Blick über Apollo Bay – aber dafür muss man ein paar Minuten recht steil bergauf/bergab laufen.

Cape Otway Lightstation
Der Leuchtturm steht 91 Meter über dem Meer – und kostet Eintritt.

The Gable
Die Aussichtsplattform hängt 70 Meter über dem Meer an der Klippe. Viel Spaß!

12 Apostles
Die weltberühmten Sandsteinfelsen. Man braucht Zeit und Geduld, da es noch ca. 2 Millionen andere Besucher gibt, die von den 12 Aposteln gehört haben. In unmittelbarer Nähe  sind die Gibson Steps mit Strandzugang und die Loch Ard Gorge.

Bay of Martyrs
In der Nähe von Peterborough – großartige Aussichten, besonders zum Sonnenuntergang.

Bay of Islands car
Just west of Peterborough, off the Great Ocean Road, the Bay of Islands car park provides excellent views of this remarkable group of islands.

Cape Nelson
Tolle Aussichten – nachdem man auf den Leuchtturm geklettert ist.

Cape Bridgewater
Kleine Wanderung vom Kiosk aus – dafür kann man dann hunderte Seehunde sehen.

Hier gibt’s eine interaktive Landkarte der Great Ocean Road

Die Great Ocean Road ist zwar ‘nur’ 243 km lang, aber es ist auch noch ein Stückchen vom östlichen Ende bis zum Hafen in Melbourne.

 

Kerstin und Holger an der Great Ocean Road

Kerstin und Holger an der Great Ocean Road

Viel Blumen am Wegesrand - Lookout an der Great Ocean Road

Viel Blumen am Wegesrand – Lookout an der Great Ocean Road

"The grotto" Super Weitwinkel - Great Ocean Road

“The grotto” Super Weitwinkel – Great Ocean Road

Ein junges Paar schwimmt in der Grotto an der Great Ocean Road. (Es war schweinekalt, wie uns das Mädchen versicherte)

Ein junges Paar schwimmt in der Grotto an der Great Ocean Road. (Es war schweinekalt, wie uns das Mädchen versicherte)

Die Lookouts sind generell gut gepflegt und schön anzusehen – leider auch ziemlich überlaufen mit Touristen. Nach dem dritten Aussichtspunkt war es schon irgendwie albern, alle 10 Minuten die selben zwanzig Leute zu sehen – und über die Hälfte davon waren Deutsche.

Das änderte sich schlagartig bei den 12 Aposteln. Hier warteten gefühlte 2 Millionen Touristen auf uns. Es war ein grundsätzlich nicht sehr erbauliches Gedrücke und Gerempel, ich musste einige Male mit viel Nachdruck mein Stativ gegen Auflehnen und Umrennen verteidigen. Wer schonmal in Heidelberg oder Rothenburg ob der Tauber war, weiß, welche Atmosphäre ich versuche, zu beschreiben.

Zusätzlich röhren noch alle paar Minuten die Hubschrauber der Rundflügler über einen hinweg.

Die berühmten 12 Apostel

Die berühmten 12 Apostel – zumindest ein paar davon.

Sandsteinsäulen in der Meeresbrandung - 12 Apostel, Great Ocean Road

Sandsteinsäulen in der Meeresbrandung – 12 Apostel, Great Ocean Road

Sandsteinsäulen in der Meeresbrandung - 12 Apostel, Great Ocean Road

Sandsteinsäulen in der Meeresbrandung – 12 Apostel, Great Ocean Road

Für mich war die Great Ocean Road ein bißchen wie der Eiffelturm. Alle, inklusive ich selbst, würden mich für bekloppt halten, hätte ich es ausgelassen. Aber viel mehr als ein Pflichtbeusch war es auch nicht – es gibt in an anderen Orten (Süd-Westen von WA) auch tolle Küstenstraßen und Klippen.

Als wir um 2 Uhr bei einem ‘schnellen’ Fish & Chips Lunch saßen, schauten wir mal auf unsere Navigationssysteme und rannten kurz danach mit dem Mittagessen im Arm raus auf die Straße.

Wir hatten genau 10 Minuten Spielraum zwischen der vom Navi ausgerechneten Ankunftszeit im Hafen und dem letzten möglichen Check-In für die Spirit of Tasmania Fähre.

Die nächsten Stunden waren etwas angespannt und generell von Fahren am Limit (100 km/h) und Coffeintabletten geprägt.

Aber: Wir haben es geschafft. .-)

 

Wer war schon mal an der Great Ocean Road? Wie hat’s Euch gefallen? Was war der beste Lookout?

]]> http://www.australienimwohnmobil.de/reiseblog/great-ocean-road-und-die-12-apostel/feed/ 0 Sealink: Mit der Fähre nach Kangaroo Island http://www.australienimwohnmobil.de/reiseblog/sealink-mit-der-fahre-nach-kangaroo-island/ http://www.australienimwohnmobil.de/reiseblog/sealink-mit-der-fahre-nach-kangaroo-island/#respond Mon, 03 Dec 2012 01:16:57 +0000 http://www.australienimwohnmobil.de/?p=2691 Mit der Sealink Fähre nach Kangaroo Island zu kommen ist relativ unkompliziert.

Anfang November konnten wir ohne Vorreservierung mit 2 Stunden Wartezeit rüber nach Kangaroo Island (oder auch KI, wie die Australier es gerne nennen).
SeaLink - die Kangaroo Island Fähre - kurz vor Abfahrt

SeaLink – die Kangaroo Island Fähre – kurz vor Abfahrt

Die Überfahrt dauert ca. 1 Stunde. Man fährt mit dem Auto oder Wohnmobil auf die Fähre und sitzt dann auf dem Rand und schaut zu – oder stellt sich am Bug in den Fahrtwind und versucht, Seelöwen zu sehen.
SeaLink - die Kangaroo Island Fähre - Seelöwe auf der Überfahrt

SeaLink – die Kangaroo Island Fähre – Seelöwe auf der Überfahrt

Angeblich soll die Überfahrt teilweise sehr rau sein – wir hatten in beide Richtungen keine Probleme.

Fahrplan nach Kangaroo Island

Die Fähren (es gibt 2) fahren täglich.
Die erste Verbindung morgens von KI (Penneshaw) nach Cape Jervais geht um 8:30. Die erste Verbindung in die Gegenrichtung verlässt Cape Jervais um 9:00 morgens in Richtung KI (Penneshaw).
Danach gibt es – wenn die Nachfrage stimmt – fast stündlich Verbindungen in beide Richtungen. Die letzte Fähre verlässt Kangaroo Island um 19:30 und Cape Jervais in Richtung Kangaroo Island um 18:00.
Die Angaben hier sind aktuell mit Stand November 2012 – aber sind ohne Gewähr und können sich jederzeit ändern. Aktuelle Auskünfte und die Möglichkeit zu Reservieren gibt es unter http://www.sealink.com.au oder aus dem Australischen Telefonnetz unter 13 13 01!

Buchung, Preise und Special Deals für Sea Link

Die Preise sind knackig – über $300 für Hin- und Rückfahrt für 2 Personen und Campervan. Man hat auch keine Wahl – es gibt nur den einen Anbieter. (Die einzigen Alternativen sind 1. Kangaroo Island nicht besuchen oder 2. mit einer Tour vom Festland aus Kangaroo Island besuchen – was deutlich teurer ist.)
Es gibt aber einen Spezialdeal, der sich zwar komisch anhört aber funktioniert: Die Fährengesellschaft Sea Link hat einen Deal mit 2 der lokalen Campgrounds auf Kangaroo Island. Man bucht ein “Package”, d.h. Überfahrt und eine Nacht in einem der Campgrounds. Das Package ist dann fast $100 günstiger als die Überfahrt alleine. Klingt komisch, ist aber so.
Die Ticketverkäufer auf der Festlandseite nennen sich Consultants – und wir finden mit recht. Wir sind toll beraten worden und empfehlen Euch auch ein Gespräch mit den Beratern hier, wenn Ihr Zeit habt. Es lohnt sich!

Einschiffen

Völlig unkompliziert. Ihr checkt ein und kriegt Anweisung, auf welche Spur Ihr Euch stellen müsst. Ein netter älterer Herr weist euch dann persönlich ein.
SeaLink - die Kangaroo Island Fähre

SeaLink – die Kangaroo Island Fähre

Und dann heißt es: Viel Spaß auf Kangaroo Island!
SeaLink - die Kangaroo Island Fähre - Ankunft auf Kangaroo Island

SeaLink – die Kangaroo Island Fähre – Ankunft auf Kangaroo Island

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Adelaide Botanic Gardens http://www.australienimwohnmobil.de/reiseblog/adelaide-botanic-gardens/ http://www.australienimwohnmobil.de/reiseblog/adelaide-botanic-gardens/#respond Sat, 01 Dec 2012 21:36:39 +0000 http://www.australienimwohnmobil.de/?p=2591 Man kann ohne Probleme einen ganzen Tag in den Adelaide Botanic Gardens verbringen. Der Eintritt ist frei und es gibt ausreichend Parkplätze.

Neben weitläufigen Parkanlagen, in denen man auch gerne mal einen Einheimischen beim Mittag, Emailbearbeiten oder Yoga antrifft, gibt es eine Menge spezialisierter Häuser und Ausstellungen, u.a.

  • der Internationale Rosengarten mit Rosten aus aller Welt
  • der Australische Rose Trial Garden – also der Testgarten, in dem sich eine Rose bewähren muss, bevor sie in Australien offiziell eingeführt wird
  • das Palmenhaus
  • den Wasserlilienpavillon mit original Amazonas Wasserlilien
  • die Kaktusausstellung
und vieles mehr.
Uns haben besonders die Unmengen an blühenden Kakteen gefallen – sieht man sonst eher selten.

Tipp: Morgens um 10:30 am Schomburgk Pavilion gibt’s einen kostenlosen Guided Walk

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Adelaide Hills: Auf der Jagd nach dem Sonnenaufgang http://www.australienimwohnmobil.de/reiseblog/adelaide-hills-auf-der-jagd-nach-dem-sonnenaufgang/ http://www.australienimwohnmobil.de/reiseblog/adelaide-hills-auf-der-jagd-nach-dem-sonnenaufgang/#respond Wed, 28 Nov 2012 02:41:34 +0000 http://www.australienimwohnmobil.de/?p=2625 Fünf Uhr.

Fünf Uhr!

Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen.

Ich hab mir noch gar nichts auf der Zunge zergehen lassen. Es ist fünf Uhr und ich bretter durch das Morgengrauen von Adelaide.

Die Stadt ist umgeben von einer Bergkette, zumindest dort, wo kein Wasser ist.

Hinter den Bergen geht die Sonne auf. Beim Aufgang sieht man die Sonnenfinsternis.

Zumindest teilweise.

OK, zugegeben, unsere Vorbereitung ist mangelhaft. Wir haben erst gestern nacht von der Sonennfinsternis erfahren. Insofern muss Spontanität und Leidenschaft die mangelnde Vorbereitung und Ortskenntnis kompensieren.

Kurz vor sechs.

Wir haben uns komplett verfranselt und stehen am Ende irgendeiner Schlucht auf dem Parkplatz eines Nationalparks. Wir wollten auf den Berg, jetzt sind wir tiefer in einer Schlucht als ich für möglich gehalten hätte.

Wir brettern zurück. Kerstin findet im Halbschlaf eine Karte und führt uns auf Mount Lofty.

Irgendwas haben wir vergessen. Die Straße schlängelt sich den Berg hoch.

Was haben wir vergessen? Ich komm’ nicht drauf.

Die Kameras sind geladen, die Objektive geputzt.

In Rennfahrerideallinie prügel ich Bruce den Berg hoch.Die Dichte der “Achtung, Fußgänger” Schilder nimmt zu und ich den Fuß vom Gas.

Auf einmal ist alles voller Jogger. Und wir sind oben auf Mount Lofty.

Hinter uns irgendwo ist die partielle Sonnenfinsternis und vor uns kniet ein Vater, der seinem Sohn die Spezialbrille zurecht rückt.

Das haben wir vergessen: Keine Brille dabei.

Ein paar nette Besucher lassen uns die Sonnenfinsternis auf ihre Art sehen: Ein Papier mit einem kleinen Loch, ein anderes Papier und schon sieht man den Schatten des Mondes vor der Sonne als Schattenspiel.

Wir schauen über Adelaide, das sich vom Fuß der Berge bis zum Meer ausbreitet. Das goldgelb des Sonnenaufgangs scheint hier oben noch intensiver.

An glücklichen Joggern vorbei schauen wir in Seitentäler der Adelaide Hills, in denen der Frühnebel hängt.

Auch eine ganz schöne Aussicht …

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Cape Le Grand National Park and Lucky Bay http://www.australienimwohnmobil.de/reiseblog/cape-le-grand-national-park-and-lucky-bay/ http://www.australienimwohnmobil.de/reiseblog/cape-le-grand-national-park-and-lucky-bay/#respond Tue, 27 Nov 2012 00:05:52 +0000 http://www.australienimwohnmobil.de/?p=2589 Jeder, der schonmal ein Tourismusvideo aus Australien gesehen hat, kennt Cape Le Grand National Park und Lucky Bay.

Lucky Bay ist der Ort, wo man fast garantiert ein hoppelndes Känguru auf weißem Sand vor einer leuchtend blauen Bucht sieht.

Und deshalb kommt dieser Ort in allen Tourismusvideos vor.

Die Campingplätze im Nationalpark sind sehr gut gepflegt – Toiletten, Duschen (mit warmem Wasser!), BBQs, Picknickbänke, alles da. Wie üblich fährt man einfach hinein und sucht die “Camp Hosts” – ein älteres Ehepaar, die als freiwillige Helfer kassieren und für Ordnung sorgen. Aber vorsicht: Kommt nicht zu spät! Um 16:00 waren bereits alle Plätze ausgebucht. Zwar gibt es Notplätze, aber die sind weder schön noch eben.

Rund um Lucky Bay herum gibt es eine Vielzahl an traumhaften Stränden und Buchten inklusive einem langen Wanderweg, der die Buchten verbindet. (Für den Wanderweg braucht man 8 Stunden). Wir haben einen Vormittag mit dem Campervan die Buchten unsicher gemacht, zwischen Strand und Wildblumen die Meeresluft genossen und Fotos gemacht.

Enjoy!

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Great Ocean Drive – Esperance http://www.australienimwohnmobil.de/reiseblog/great-ocean-drive-esperance/ http://www.australienimwohnmobil.de/reiseblog/great-ocean-drive-esperance/#respond Sun, 25 Nov 2012 22:51:07 +0000 http://www.australienimwohnmobil.de/?p=2510 Der Great Ocean ​​​Drive​ ist eine grandiose Küstenstraße rund um Esperance in Western Australia. Nicht zu verwechseln mit der deutlich bekannteren Great Ocean ​Road ​in Victoria, die wir in ein paar Tagen hier im Blog haben werden.

Für den Great Ocean Drive sollte man ein paar Stunden einplanen – wenn das Wetter stimmt und man gerne angelt oder schwimmt, sogar einen ganzen Tag. Von atemberaubendem Strand zu atemberaubendem Strand führt eine ebenso atemberaubende Küstenstraße, die einen auf der einen Seite mit azurblauem Wasser und nahezu perfekten (wenn es das gibt) Stränden, auf der anderen Seite mit wunderschönen Küstenörtchen und natürlichen, unbebauten Strecken in ihren Bann zieht.

Genug geredet, lasst Bilder sprechen!

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Big Karri Trees http://www.australienimwohnmobil.de/reiseblog/big-karri-trees/ http://www.australienimwohnmobil.de/reiseblog/big-karri-trees/#respond Sun, 25 Nov 2012 22:26:01 +0000 http://www.australienimwohnmobil.de/?p=2502 Mit bis zu 90 Metern Höhe ist der Karri Tree einer der größten Bäume der Welt. Wie die meisten Bäume in Australien ist er ein perfekt angepasster Eukalyptus – so perfekt angepasst, dass er nur in einer spezifischen Ecke (Südwesten) einer spezifischen Ecke (Western Australia) einer spezifischen Ecke (Australien) der Welt vorkommt.

Wir lieben große Bäume – schließlich haben wir damals in Yosemite im Schatten der Giant Redwoods entschieden, dass Reisen mehr Spaß macht als Karriere.

Diesmal haben wir uns aufgeteilt. Während ich unten fotografiert habe ist Kerstin hoch auf den Giant Tree Top Walk geklettert und hat sich die Welt aus der Perspektive der Karris und ihrer Baumkronen angeschaut.

Morgens mussten wir allerdings erstmal an ein paar Kängurus vorbei, die unbedingt mitfahren wollten ….

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Pemberton Hill Climb Autorennen http://www.australienimwohnmobil.de/reiseblog/pemberton-hill-climb-autorennen/ http://www.australienimwohnmobil.de/reiseblog/pemberton-hill-climb-autorennen/#respond Wed, 21 Nov 2012 21:55:50 +0000 http://www.australienimwohnmobil.de/?p=2342 Wir kamen an einem nieseligen Tag durch Pemberton auf der Suche nach einem Frühstück. Im örtlichen Café´wurden wir fündig und aßen auf der Veranda grandioses “Brekkie”. Alle par Minuten wurde unsere Aufmerksamkeit von getoastetem Sandwich und gebratenen Eiern durch ein Markerschütterndes WRRROOOOOOOMMMMMMM unterbrochen.

Nach dem Frühstück gingen wir durch den Regen dem Krach entgegen und stolperten so in den Pemberton Hill Climb – den ersten. 2.8 KM geht es den Berg hoch – teilnehmen darf jeder, der einen Helm und ein Auto hat und unterschreibt, dass es sein Problem ist, wenn er eins oder beides schrottet.

Schöne alte Autos waren dabei, vom Herbie-Nachbau mit Porschemotor bis zum Ford GT.

 

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Leeuwin-Naturaliste National Park Western Australia Photoblog http://www.australienimwohnmobil.de/reiseblog/leeuwin-naturaliste-national-park-western-australia-photoblog/ http://www.australienimwohnmobil.de/reiseblog/leeuwin-naturaliste-national-park-western-australia-photoblog/#respond Sat, 17 Nov 2012 01:38:46 +0000 http://www.australienimwohnmobil.de/?p=2453 Der Süden von Western Australia war ziemlich link. Ziemlich link.

Wieso? Weil wir ihn nicht eingeplant hatten. Zugegeben, da wir erst 4 Wochen vor Abfahrt überhaupt entschieden hatten, nach Australien zu reisen, war unsere Vorbereitung auch teilweise etwas lückenhaft. So hatten wir zum Beispiel zwischen Perth und Adelaide nichts auf dem Plan. Wir dachten, das ist halt ein paar Tage Wüste.

Von wegen.

Der Süden von West Australien gehört zu dem Schönsten, das wir überhaupt hier gesehen haben. Wälder mit Riesenbäumen, Küsten mit azurblauem Wasser und riesigen Wellen, die gegen beeindruckende Felsen krachen.

Ach, was erzähl ich Euch. Schaut Euch die Bilder an.

Und plant Zeit ein, für den Süden von WA!

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